Nach einem starken Start ins Jahr 2025 setzte Honda seine Erfolgsserie in Argentinien fort, wo die Fans der japanischen Marke ein weiteres ermutigendes Wochenende erlebten. HRC beendete den Grand Prix mit drei Fahrern in den Top 10, eine Leistung, die Honda seit dem GP von Portugal 2022 nicht mehr gesehen hat.
Johann Zarco (CASTROL Honda LCR) war das ganze Wochenende über der beste Honda-Fahrer und überquerte am Sonntag die Ziellinie auf Platz 6. Der Franzose hatte ein beeindruckendes Rennen und lag am Ende drei Plätze vor dem nächsten Honda-Fahrer, Joan Mir (Honda HRC Castrol). Der Fahrer mit der Nummer 36 belegte den neunten Platz und schlug seinen Teamkollegen Luca Marini (Honda HRC Castrol) knapp auf Platz 10. Es waren drei wichtige Punkteplatzierungen, die Honda nun auf den zweiten Platz in der Konstrukteurswertung bringen.
Der japanische Riese musste drei Jahre auf ein solches Ergebnis warten, das zuletzt beim Großen Preis von Portugal 2022 erzielt wurde, als Marc Marquez den 6. Platz belegte, Alex Marquez den 7. Platz belegte und Pol Espargaro den 9. Platz belegte.
Rookie Somkiat Chantra (IDEMITSU Honda LCR) zeigte ebenfalls eine starke Leistung, während er sich weiter an die Königsklasse gewöhnt. Der Fahrer mit der Nummer 35 qualifizierte sich für den 19. Platz und belegte im Sprint einen respektablen 17. Platz, bevor er am Sonntagnachmittag als 18. die Ziellinie überquerte.
Der Star der Show war Zarco, der das Training am Freitag auf Platz 7 beendete und ein sehr konstantes Renntempo zeigte. Der Franzose hielt sein Tempo auch im Qualifying bei und fuhr eine beeindruckende Zeit von 1:37,205, was gut genug war, um sich einen Platz in der ersten Startreihe zu sichern. Sein Tempo setzte sich auch im Sprint fort, wo er als Vierter über die Ziellinie fuhr, bevor er sich am Sonntag nach einem Kampf mit Francesco Bagnaia (Ducati Lenovo Team) den sechsten Platz sicherte.
Über den Grand Prix sagte die Nummer 5: "Es war ein sehr schönes Wochenende, fast ein Traumwochenende von der ersten Runde am Freitag bis zum Rennen am Sonntag. Es ist so schön, die Möglichkeit zu haben, mit den Top-Jungs zu kämpfen. Es war positiv für uns. Ich habe alles getan, um auf das Podium zu kommen, und die Strategie am Sonntag war besser als am Samstag, weil ich am Sonntag einen besseren Start hatte."
Mit Blick auf die nächste Runde der Saison strebt Zarco ein weiteres starkes Ergebnis an: "Wenn wir in COTA ein weiteres positives Wochenende erleben, wäre das ein gutes Zeichen für Honda. Unser Selbstvertrauen wächst eindeutig, also schauen wir mal, wie wir in Austin abschneiden, denn dort würde ich gerne eine gute Leistung abliefern."
In der Zwischenzeit war es ein weiteres starkes Wochenende für Honda HRC Castrol, bei dem Luca Marini seine erste Top-10-Platzierung der Saison sicherte. Der Italiener beendete das Wochenende mit 0,238 Sekunden Rückstand auf seinen Teamkollegen Joan Mir, der sowohl im Sprint als auch im Grand Prix Punkte holte. Der Weltmeister von 2020 lieferte sich in der Schlussphase ein Duell mit Pedro Acosta (Red Bull KTM Factory Racing) und verpasste nur knapp den achten Platz.
Trotz eines starken Ergebnisses auf dem Papier hat Mirs Kampf mit Acosta Bereiche aufgezeigt, in denen Verbesserungen möglich sind, und wertvolle Erkenntnisse für die weitere Entwicklung von HRC geliefert: "Ich konnte mich nicht gegen die anderen verteidigen. Jedes Mal, wenn ich auf die Gerade kam, überholte mich der Fahrer hinter mir, und dann konnte ich auf den Bremsen nicht angreifen, was eigentlich meine Stärke ist, aber mein Vorderreifen überhitzte. Wir müssen herausfinden, was wir tun können, um diese Situation zu lösen. Dieses Jahr habe ich gesehen, dass ich kämpfen kann, und das ist etwas Gutes, aber als Fahrer will ich immer mehr."
Honda bereitet sich nun auf eine neue Herausforderung auf dem Circuit Of The Americas vor, einem Austragungsort, an dem sie bereits große Erfolge gefeiert haben – vor allem mit Marc Marquez und zuletzt 2023 mit Alex Rins.