Rueda kehrt in Assen mit spannendem Sieg auf die Siegerstraße zurück

Rueda nutzte seine Poleposition und baut seine Führung in der Meisterschaft mit einem Sieg aus, nachdem eine rote Flagge einen finalen Kampf um den Sieg in der Schikane verhinderte.

Jose Antonio Rueda (Red Bull KTM Ajo) behielt in den entscheidenden Momenten einen kühlen Kopf und setzte sich in einem verrückten Moto3-Grand-Prix vor David Muñoz (Liqui Moly Dynavolt Intact GP) und Valentin Perrone (Red Bull KTM Ajo) durch. Damit baute er seine Führung in der Meisterschaft aus und holte zum ersten Mal seit vier Jahren wieder die argentinische Flagge auf das Podium.

Alvaro Carpe (Red Bull KTM Ajo) holte sich am Sonntag den ersten Holeshot und führte vor seinem Teamkollegen und Meisterschaftsführer Rueda, doch hinter ihnen gab es Drama für Guido Pini (Liqui Moly Dynavolt Intact GP), der von Platz 7 aus an der Startlinie den Motor abwürgte. Zum Glück ist ihm niemand aufgefahren, aber für die Nummer 94 war der GP der Niederlande gelaufen. Rueda hatte die Führung von seinem Teamkollegen übernommen und in Runde 2 versuchte David Almansa (Leopard Racing) in Kurve 8, die Nummer 99 zu überholen, kollidierte aber dabei aber mit ihm. Carpe, der zur falschen Zeit am falschen Ort war, verlor an Schwung und fiel auf Platz 15 zurück. In Runde 4 gab's noch mehr Kontakt, diesmal zwischen Taiyo Furusato (Honda Team Asia) und Angel Piqueras (FRINSA – MT Helmets – MSI) in der letzten Schikane. Beide verloren Plätze, blieben aber im Rennen um den Sieg.

Rueda führte bis zur 9. Runde, musste dann aber in Kurve 12 die Führung an den stark aufholenden Quiles abgeben, der sich mit der Nummer 28 durchkämpfte und damit den Rhythmus des Pole-Setters durcheinanderbrachte. Ryusei Yamanaka (FRINSA – MT Helmets – MSI) und Almansa – wenn auch nur kurz für die Nummer 22 – schoben sich wieder auf Platz 4 vor. Fernandez schlug nun ebenfalls zu, überholte seinen Teamkollegen und dann Rueda und schob sich auf die vorläufigen Podiumsplätze vor. Ein Fehler am Ende der 11. Runde warf die Nummer 99 weiter zurück, sodass er nun auf Platz sieben lag, knapp vor Valentin Perrone (Red Bull KTM Ajo).

In Runde 15 ging es richtig zur Sache, als Almansa kurzzeitig die Führung übernahm und Quiles abdrängte, der sich in Kurve 9 revanchierte. Zu Beginn der 16. Runde in Kurve 1 war Carpes sensationelles Comeback fast vollendet. Als Dritter in Kurve 1 lag er in Kurve 10 in Führung und behielt nach einem kurzen Kontakt mit der Nummer 22 von Almansa den Vorteil. Auch Furusato kämpfte sich zurück und lag auf Platz acht, Rueda auf einem vorläufigen Podiumsplatz.

Drei Runden vor Schluss, nachdem er sich wieder durch das Feld gekämpft hatte, stürzte Quiles in Kurve 10, und Almansa wurde in Kurve 15 von Perrone weit nach außen gedrängt, wodurch er zwei Runden vor Schluss auf Platz 13 zurückfiel. Inmitten des Dramas lagen Rueda und Carpe wieder vorne und gingen zum richtigen Zeitpunkt in die letzte Runde, während Muñoz sich noch zurückhielt. Am Ende der vorletzten Runde gab's einen schweren Sturz von Furusato, Fernandez und Lunetta. Die Gruppe zerfiel und es waren nur noch drei Fahrer vorne: Rueda gegen Perrone gegen Muñoz.

Im letzten Sektor der letzten Runde schnappte sich Muñoz in Kurve 15 den zweiten Platz, aber wegen dem vorherigen Zwischenfall wurde die rote Flagge geschwenkt. Die Ergebnisse wurden auf den Stand von Runde 19 zurückgesetzt, sodass Rueda vor Muñoz und Perrone als Sieger gewertet wurde. Das war das erste Podium für die Nummer 73 und auch das erste für Argentinien seit Mugello 2021 mit Gabriel Rodrigo.

Carpe kam zurück auf Platz vier vor Piqueras, der sich von Platz 16 in der Startaufstellung noch auf Platz fünf retten konnte. Trotz seines Ausrutschers in Runde 18 wurde Almansa Sechster vor Ogden, der mit Platz sieben sein bestes Saisonergebnis erzielte. Dennis Foggia (CFMOTO Gaviota Aspar Team), Joel Kelso (LEVELUP-MTA) und sein Teamkollege Marcos Uriarte schafften es zum ersten Mal in ihrer Karriere unter die Top Ten.

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