Fotofinishes, Heimsiege und Kontroversen – der Portugal GP liefert jedes Mal! Es ist fast Zeit, wieder auf die Strecke in Portimao zu gehen, eine der technisch anspruchsvollsten Strecken im Kalender. Aber bevor es losgeht, lass uns einen Blick in die Vergangenheit werfen, um die besten Kämpfe, die wir in Portugal gesehen haben, noch mal zu erleben!
2005 – Barros holt Gold für Brasilien
Alex Barros hatte 2005 ein unvergessliches Wochenende in Portugal und feierte seinen letzten Sieg in der Königsklasse. Sete Gibernau hatte in der Anfangsphase die Nase vorn, während Max Biaggi, Valentino Rossi und Barros um die Podiumsplätze kämpften. Der Brasilianer legte sich mächtig ins Zeug und schob sich auf den zweiten Platz vor, als es anfing zu regnen. Gibernau stürzte in den letzten Runden, und Barros fuhr souverän weiter und holte sich den Sieg vor Rossi und Biaggi!
2006 – DAS Fotofinish mit 0,002 Sekunden
Der Grand Prix von Portugal 2006 war voll mit spannenden Momenten um die Meisterschaft, Drama zwischen Teamkollegen und einem legendären Fotofinish. Valentino Rossi hat sich gleich am Start die Poleposition geschnappt und führte die ersten Runden an, bevor alle Augen auf Honda gerichtet waren, als Dani Pedrosa mit Nicky Hayden kollidierte und beide Fahrer in einem dramatischen Moment im Titelrennen zu Fall kamen. Der Grand Prix endete mit einem legendären Sprint bis zur Ziellinie, bei dem Toni Elias Rossi um nur 0,002 Sekunden schlug, während Kenny Roberts Jr. einen bemerkenswerten dritten Platz belegte.
2007 – Rossi und Pedrosa zaubern in Estoril
2007 gab's in Estoril einen spannenden Kampf zwischen Valentino Rossi und Dani Pedrosa. Casey Stoner hatte in den ersten Runden die Nase vorn, wurde aber schließlich von Pedrosa eingeholt, der 22 Runden vor Schluss zum Angriff ansetzte.
Rossi holte schnell auf und übernahm nach einem mutigen Manöver in Kurve 1 wenige Runden später die Führung. Es war der Beginn eines unvergesslichen Kampfes, dessen entscheidender Moment in der vorletzten Runde kam, als Rossi Pedrosa um 0,175 Sekunden schlug und Stoner den dritten Platz belegte.
2020 – Oliveiras märchenhafter Sieg
Unser erster Besuch in Portimão war 2020, als wir dort das Saisonfinale hatten. Der Lokalmatador Miguel Oliveira startete von der Poleposition und wollte seinen zweiten Sieg in diesem Jahr holen.
Der Fahrer mit der Nummer 88 baute seinen Vorsprung in den ersten Runden aus, stürmte davon und ließ Franco Morbidelli und Jack Miller um den zweiten Platz kämpfen. Das Tempo an der Spitze war hoch, und Oliveira holte sich schließlich mit 3,193 Sekunden Vorsprung den Sieg, während Miller Zweiter wurde und Morbidelli schlug.
2024 – Martin gewinnt, während Bagnaia und Marc Marquez aneinander geraten
Einfach gesagt, unser letzter Besuch in Portimão war einer der dramatischsten, mit späten Zusammenstößen und Überraschungen durch Rookies. Jorge Martin hatte am Start die Nase vorn und führte vor Maverick Viñales, der nach einem starken Samstag beeindrucken wollte.
Drei Runden vor Schluss sorgten Francesco Bagnaia und Marc Marquez für Schlagzeilen, als sie in Kurve 5 zusammenstießen und zu Boden gingen. Martin holte sich schließlich den Sieg vor Enea Bastianini und dem sensationellen Rookie Pedro Acosta, während Viñales kurz vor Schluss stürzte.