Nachdem er sich in Portugal den ersten Mittelhandknochen seiner rechten Hand gebrochen hat, wird Marc Marquez in Frankreich wieder auf seine Repsol Honda Team RC213V aufsteigen. Nach Konsultationen mit drei verschiedenen medizinischen Teams sind alle Beteiligten mit der Heilung des Knochens zufrieden und die #93 wird in Frankreich wieder auf der Strecke sein. Das Hauptaugenmerk an diesem Wochenende wird darauf liegen, wieder in den Fluss eines Grand-Prix-Wochenendes zu kommen und dort weiterzumachen, wo Marquez und die Honda RC213V aufgehört haben. Marquez stand in der Königsklasse in Le Mans bereits dreimal auf dem obersten Treppchen des Podiums.
Nach einem anstrengenden Test kommt Joan Mir in Le Mans an, um sich konstant zu verbessern. Nachdem er bei den Tests und den ersten Rennen bereits sein Potenzial durchblicken hat lassen, gibt es keinen Zweifel daran, dass Mir und die Honda RC213V nach einer Handvoll Testfahrten noch viel mehr zu bieten haben. Mir wird sich in erster Linie darauf konzentrieren, ein konstantes Wochenende hinzulegen und das Beste aus der verfügbaren Streckenzeit zu machen. Wie immer in Le Mans hat das Wetter Potenzial, das Blatt spontan zu wenden, aber die vorhergesagten kühleren Bedingungen sollten der #36 besser liegen als die glühenden Bedingungen in Jerez.
In der fünften Runde der Weltmeisterschaft 2023 überschreitet der Motorrad-Grand-Prix-Rennsport eine historische Schwelle: Der GP von Frankreich wird die 1000ste Veranstaltung sein. Seit 1949 wetteiferten Hersteller und Fahrer aus der ganzen Welt um die höchste Ehre im Zweiradsport. 1959 machte Honda den ersten Schritt in diese Welt und errang zwei Jahre später, 1961, seinen ersten Sieg. Seitdem ist die Geschichte von Honda und dem Grand-Prix-Rennsport eng miteinander verwoben: Honda hat bis heute 817 Siege in allen Grand-Prix-Klassen errungen.
Das Repsol Honda Team wird am Freitag, den 12. Mai, um 10:45 Uhr Ortszeit zum 1. freien Training auf die Strecke zurückkehren.
Marc Marquez: "Ich bin wirklich glücklich, wieder im Repsol Honda Team zu sein und mein Motorrad wieder zu fahren. Zuallererst möchte ich meinem medizinischen Team für seine Professionalität und seine Ratschläge in den letzten Wochen danken. Natürlich will man als Fahrer immer so schnell wie möglich zurück sein, aber bei einer Verletzung wie dieser war es wirklich wichtig, sie ausheilen zu lassen. Jetzt bin ich hier und konzentriere mich voll auf das Fahren, und ich mache mir keine Sorgen um die Verletzung, da sie vollständig ausgeheilt ist. Mal sehen, was der GP von Frankreich bringt. Wir werden unser Bestes geben!"
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